Eine Vielzahl von Kulturgütern aus Afrika ist besonders gefährdet. Die betreffenden Objektkategorien sind in den vom Internationalen Museumsrat ICOM geführten „Roten Listen“ zu Ägypten, Westafrika und Afrika verzeichnet.
Nachstehend finden sich - stetig erweitert - Informationen zu den Ausfuhrbestimmungen all jener Staaten Afrikas, die Vertragsstaaten des UNESCO-Übereinkommens von 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut sind sowie über ausgewählte Nicht-Vertragsstaaten, die als Reiseländer von Bedeutung oder deren Kulturgüter besonders gefährdet sind.
Weitere Quellen für die Rechtslage zum Kulturgutschutz in den afrikanischen Staaten sind
die Datenbank der Website www.African-Archaeology.net
Diese Datenbank wird von der Society of Africanist Archaeologists (SAFA) betrieben. SAFA ist eine Berufsorganisation, die eine Mehrheit der auf Afrika spezialisierten Archäologen vertritt. Andere Institutionen existieren auf regionaler Ebene (z. B. die Southern African Association of Archaeologists).
die folgende online zugängliche Veröffentlichung in der Reihe der ICCROM:
Edited by Webber Ndoro, Albert Mumma and George Abungu, Edited in Rome 2008
Weitere Informationen: Im Juli 2017 haben sich Vertreter der Staaten von Mali, Niger, Mauretanien oder Senegal in Dakar zu gemeinsamen Schritten hin zu einer regionalen Zusammenarbeit der Sahel-Länder zum Schutz des kulturellen Erbes in dieser Region getroffen.
